Prejudging Mr. Olympia: Big Ramy holt sich den Titel
Mit William Bonac kommt gleich zu Beginn einer der Topfavoriten auf die Bühne. William präsentiert einmal mehr eine sehr gute Form und gleichzeitig eine enorme Fülle. Maxx Charles ist ein Athlet mit einem brutalen Frame, aber die Form ist nicht auf den Punkt, insbesondere von hinten. Ganz anders Hadi Choopan, der eine nahezu perfekte Kopie seiner Vorjahresform präsentiert. Ganz starke Beine, super Form. Big Ramy zeigt die wohl beste Form, die man jemals von ihm gesehen hat. Gerade von vorne ein heftiges Paket. Regan Grimes hat es nach diesen beiden Athleten natürlich schwer. Regans Form ist gut, die Linie sehr ansprechend, aber in Sachen Muskelmasse hat er natürlich keine Chance gegen die Weltelite. Dann betritt Phil Heath die Bühne und Phil hat nicht zu viel versprochen: Die Form ist auf den Punkt, der Bauch unter Kontrolle. Ein Paket, mit dem er ganz sicher um den Sieg kämpft. Dexter Jackson bestreitet seinen 21. Mr. Olympia. Eine surreale Zahl und auch bei seiner letzten Show enttäuscht The Blade nicht. Hunter Labrada ist ein Athlet, dem die Zukunft gehört. Hunter zeigt eine gute Form, verliert aber insbesondere von hinten gegen die Weltelite. Seung Chul Lee bestreitet ebenfalls seine erste Olympia und präsentiert sich ordentlich. Juan Morel gehört hingegen zu den etablierten Athleten, jedoch gelingt es ihm nicht, die Schwächen der Vorjahre signifikant zu verbessern: Seine Form ist nicht bei 100 Prozent, die Beine sind vergleichsweise schwach. Lukas Osladil hingegen ist wie immer in Form. Strukturell und mit Blick auf die Muskelmasse wird es aber erneut nicht für die Top 6 reichen. Justin Rodriguez ebenfalls in super Form und mit starken Armen. Doch auch ihm fehlt die Muskelmasse um sich eine Topplatzierung zu sichern. Gleiches gilt für Antoine Vaillant, der ungeachtet dessen eine beeindruckende Reise hinter sich hat. Mit Ian Valliere folgt der nächste Kanadier. Von vorne sieht Ian beeindruckend aus, von hinten fehlt ihm jedoch sichtbar Fleisch. Starke Most Muscular. Akim Williams ist auch ein Athlet, der sich in den letzten Jahren enorm entwickelt hat. Super Form, sehr gute Beine, ansprechende Linie. Und dann der amtierende Champion Brandon Curry. Was direkt auffällt: Brandon ist in Form. Starkes Paket vom Champ. Er hat definitiv seine Hausaufgaben gemacht.In den numerischen Vergleichen bekommt man einen ersten Eindruck davon, wie die Topathleten nebeneinander aussehen. Im ersten Vergleich sind gleich Ramy, William und Hadi dabei. Auffällig ist, dass Hadi neben Ramy sehr gut aussieht. Aber: Ramy holt sich diesen Vergleich klar vor Hadi und William. Im zweiten Callout trifft dann Phil auf Dexter. Klare Sache für Phil hier. Hunter schlägt sich sehr gut neben Dexter und Phil. Im dritten Callout dominieren Brandon und Akim deutlich.
Weiter geht es mit den Vergleichen.
1st Callout
- William
- Hadi
- Ramy
- Phil
- Akim
- Brandon
2nd Callout
- Dexter
- Justin
- Ian
- Akim
- Hunter
3rd Callout
- Lukas
- Juan
- Antoine
- Regan
- Maxx
- Seung
4th Callout
- William
- Ramy
- Phil
- Brandon
5th Callout
- Hadi
- Hunter
- Dexter
- Akim
- Juan
6th Callout
- Phil
- Brandon
- Akim
- Ramy
- William
- Hadi
7th Callout
- Ramy
- Hadi
- Phil
- Brandon
Finals Men’s 212: Die Stunde des Giant Killers
Es geht direkt mit den Vergleichen los. Den Sieg machen klar Shaun Clarida und Kamal Elgargni untereinander aus. Sehr unterschiedliche Körpertypen, sehr enger Vergleich.Die Top 5 dürfen ihre Kür zeigen. Den Anfang macht Ahmad Ashkanani, der besser als im Vorjahr aussieht, aber nicht die beste Präsentation hat. Shaun Clarida hat sich enorm verbessert. Die Form ist auf den Punkt, die Muskeldichte unglaublich. Ganz starke Performance. Leider wieder enttäuschend ist die Leistung von Derek Lunsford. Derek hat eine unglaubliche Linie und ausladende Muskeln, jedoch ist er in der Frontansicht nicht wirklich hart. Das wird ihn hier Plätze kosten. Davon profitieren könnte George Peterson, dem der Klassenwechsel definitiv gelungen ist. Kamal Elgargni komplettiert die Top 5.
Die Platzierungen:
- Shaun Clarida
- Kamal Elgargni
- George Peterson
- Derek Lunsford
- Ahmad Ashkanani
Finals Fitness Olympia: Oksana nur Zweite bei ihrem Comeback
Oksana Grishina is back – und wie! Was für eine Performance! Schnell macht die viermalige Siegerin klar, dass der Titel nur über sie entschieden wird. Die Rekordsiegerin Adela Garcia musste derweil verletzungsbedingt ihr Comeback absagen. Den Sieg werden daher Oksana und die Titelverteidigerin Whitney Jones unter sich ausmachen. Beide zeigen eine beeindruckende Kür: eine taffe Entscheidung.Die Platzierungen:
- Missy Truscott
- Oksana Grishina
- Whitney Jones
- Ariel Khadr
- Jaclyn Baker
„Nur“ Platz 3 für die Titelverteidigerin. Platz zwei geht bei ihrem Comeback an Oksana, während Missy ihren ersten Titel holt. Vor der Entscheidung gibt es noch einmal ein wenig Irritation: Missy wird zunächst als Zweite nach vorne geholt, dann aber wieder ins Line Up gestellt. Missy wird damit für eine insgesamt überragende Leistung belohnt.
Finals Figure Olympia: Klare Sache für Cydney
Das Finale beginnt mit der Confirmation Round. Cydney Gillon lässt keine Zweifel aufkommen: Sie will hier ihren vierten Titel holen. Etwas überraschend gehörte die ehemalige Titelträgerin Latorya Watts im Prejudging nicht zu den Top 4. Im Finale zeigt sie erneut eine starke Performance und kämpft sichtbar um ihre Platzierung. Im Gegensatz dazu sieht Cydneys Posing federleicht aus. Kein Zweifel: Sie ist sich sicher, dass sie hier mit dem vierten Titel nach Hause geht und das völlig verdient.Die Platzierungen:
- Cydney Gillon
- Natalia Soltero
- Nadia Wyatt
- Nicole Zenobia Graham
- Latorya Watts
Klarer Sieg für Cydney, die ihre Medaille von Dana Linn Bailey überreicht bekommt. Latoria zeigt sich durchaus enttäuscht, während Natalia und Nadia sich sichtbar über ihre Platzierung freuen.
Finals Women’s Physique: Shanique wird entthront
Was für ein spannendes Finale mit einem durchaus überraschenden Ende: Sarah Villegas holt sich dank der etwas besseren Form den Sieg vor der zweimaligen Siegerin Shanique Grant.Die Platzierungen:
- Sarah Villegas
- Shanique Grant
- Natalia Abraham Coelho
- Barbara Menage
- Ivie Rhein
Damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Shanique zeigte auch heute ihre einzigartigen Stärken, aber hatte nicht ganz die Form von Sarah, die sich verdient den Sieg holt.
Finals Ms. Olympia: Andrea Shaw gewinnt an ihrem Geburtstag
Das Frauenbodybuilding ist zurück auf der größten Bühne des Sports, leider ohne Iris Kyle, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme abgesagt hat.Die Platzierungen:
- Andrea Shaw
- Margie Martin
- Helle Trevino
- Myla Ash
- Irene Anderson
Andrea Shaw krönt sich an ihrem Geburtstag zur ersten Ms. Olympia nach der Rückkehr dieser Kategorie.
Startschuss zum Mr. Olympia 2020! Mit den Prejudings der ersten Klassen beginnt drei Monate später als gewohnt die Bodybuilding-Show des Jahres. Hier gibt's die ersten Bilder und Eindrücke u.a. von der Men's 212 und dem wiedereingeführten Ms. Olympia

Prejudging Men's 212 - Schlägt die Stunde des Giant Killers?
Das Gewichtslimit von 212 Pfund sorgt dafür, dass eine starke Form besonders ins Gewicht fällt. Auch dieses Jahr wurden im Prejudging die Athleten ganz nach vorne geholt, die ihre Hausaufgaben am besten erledigt haben und zudem mit maximaler Muskelfülle überzeugen konnten. Der Titelträger Kamal Elgargni machte vom Start weg klar, dass der Weg zum Titel über ihn führen wird. Doch besonders der als "Giant Killer" bekannte Drittplatzierte des Vorjahres, Shaun Clarida machte mit einer brutalen Form klar, dass er seinen Spitznamen nicht zum Spaß trägt. Clarida und Elgargni waren die einzigen Athleten, die stets in den Topvergleichen in der Mitte bleiben durften - abgesehen von George Peterson, der von der Classic Physique aufgerückte Bodybuilder nimmt bei seinem 212-Olympia-Debüt Kurs auf einen Treppchenplatz.
Seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr nicht verteidigen dürfte der US-Amerikaner Derek Lunsford. Zwar gibt ihm seine Linie einen herausragenden Look, doch wirkte er neben Peterson, Clarida und Elgargni doch recht weich, vor allem am Oberkörper. Es wird sich zeigen, ob er später in den Finals noch in den Kampf um die Top 3 eingreifen kann. Die weiteren Starter mit den besten Chancen auf einen der vorderen Plätze sind der Spanier Angel Calderon Frias, Veteran Ahmad Ashkanani und Oleh Kryvyi. Hide Yamagishi konnte im diesem extrem stark besetzten Teilnehmerfeld nicht mehr vorne mithalten und landete im dritten von drei Vergleichen.
Fazit und Ausblick für das Finale: Elgargni und Clarida gehen Kopf an Kopf in die Finals, Peterson folgt knapp dahinter. Es folgen Lunsford, Ashkanani, Calderon Frias und Kryvyi. Weiter geht es am Samstag 01:00 mitteleuropäischer Zeit!
Hier findest du alles Infos zum Zeitplan und Livestream
Prejudging Fitness - Comeback von Oksana Grishina
Das Comeback der Fitness-Legende Oksana Grishina nimmt einen vielversprechenden Verlauf. Sie wurde im letzten Topvergleich des Prejudgings neben die Titelträgerin Whitney Jones und die Arnold-Classic-Siegerin Missy Truscott gestellt.

Prejudging Figure - Wer macht Cydney Gillon das Leben schwer?
Latorya Watts scheint ihren Platz als gefährlichste Verfolgerin nicht halten zu können - im Gegensatz zu Cydney Gillon und ihrem Titel. Von Anfang an in den Vergleichen in der Mitte platziert, geht sie als Topfavoritin ins Finale und in Richtung Titel Nummer 4.

Prejudging Women's Physique - Shanique Grant in Gefahr?
Um ehrlich zu sein - wohl nicht wirklich. Wie auch in der Figure-Klasse scheint die Titelträgerin, hier Shanique Grant, die besten Chancen zu besitzen und mit breiter Brust ins Finale zu ziehen.
